www.stdk.de Home > Portable Audiogeräte > Der Kopfhörer Koss KSC75

Der Kopfhörer Koss KSC75 – Eine Kurzbesprechung

Koss KSC75

Auf meiner Suche nach einer Alternative zum bekannten und beliebten Bügel-Kopfhörer Koss PortaPro und dem Ohrhörer Sennheiser MX 450 bin ich auf den Koss KSC75 aufmerksam geworden. Nach einem kurzen Hörtest, den ich zuhause mit einem neueren MD1-Recorder fortgesetzt habe, fiel meine Kaufentscheidung; hier ein kurzer Erfahrungsbericht.

Inhalt

  1. Lieferumfang
  2. Aussehen
  3. Verarbeitung
  4. Handhabung
  5. Komfort
  6. Klang
  7. Fazit
  8. Technische Daten
  9. Links
  10. Nachtrag

1. Lieferumfang

Adapter, Tasche und ähnliches Zubehör gehören nicht zum Lieferumfang des für etwa 25 Euro erhältlichen Kopfhörers. – Im Gegensatz zu manch anderen Blisterpackungen lässt sich die des KSC75 ohne rohe Gewalt öffnen.

[nach oben]

2. Aussehen

Während das Design des PortaPro an die 80er Jahre erinnert, so wirkt der KSC75 wie aus der Dekoration eines Science-Fiction-Films der 50er. Damit eignet er sich nur bedingt für diejenigen, die einen Kopfhörer auch als zeitgemäßen modischen Begleiter sehen.

[nach oben]

3. Verarbeitung

Der in China gefertigte KSC75 wirkt gut verarbeitet. Die Kunststoffteile haben keine Grate, die Polster sitzen sehr fest und das Kabel ist mit 1,6 mm etwas dicker als das des Sennheiser MX 450. Einen Knickschutz an der Stelle, an der es in den Hörer geht, fehlt jedoch.

[nach oben]

4. Handhabung

Wirken das ggf. notwendige Anpassen der biegsamen Bügel des KSC75 an die eigene Anatomie sowie das Aufsetzen anfänglich unpraktisch, so habe zumindest ich mich bereits nach kurzer Zeit an die Handhabung gewöhnt und kann die Hörer nun schnell in die richtige Position bringen. – Durch die recht großen Ohrpolster gibt es die z. B. vom Sennheiser PX 200 bekannten Probleme beim Sitz und die dadurch bedingte Beeinflussung des Klangs nicht.

Das symmetrisch ausgeführte Kabel ist mit etwa 1,30 m sicher für die meisten Nutzer lang genug, doch für mich als Fernbedienungs-Verweigerer dürfte es ruhig noch etwas großzügiger bemessen sein.

[nach oben]

5. Komfort

Auch wenn es der erste Blick auf die Konstruktion vielleicht nicht vermuten lässt, so sitzt der KSC75 sehr komfortabel; ein Drücken oder Ziehen am Ohr konnte ich auch nach längerer Nutzung nicht feststellen. Durch den vergleichsweise geringen Halt am Ohr eignet er sich jedoch für die Fälle, bei denen der Kopf stärker bewegt wird (wie z. B. beim Sport) nur eingeschränkt.

[nach oben]

6. Klang

Der Klang des KSC75 ähnelt dem des PortaPro. Durch den lockeren Sitz werden jedoch die Bässe etwas weniger betont, und das Klangbild wirkt insgesamt luftiger. Der Klang ist mit sauberen Höhen und ordentlich aufgelösten Bässen für einen Kopfhörer dieser Preisklasse sehr gut.

[nach oben]

7. Fazit

Den Klang, die Gebrauchseigenschaften und das Preis-Leistungs-Verhältnis des Koss KSC75 halte ich für sehr gut, so dass ich ihn empfehlen kann.

[nach oben]

8. Technische Daten

[nach oben]

9. Links

[nach oben]

10. Nachtrag

Seit einiger Zeit betreibe ich den KSC75 am portablen Kopfhörer-Verstärker Little Dot Micro+. Auch wenn der Kopfhörer aufgrund der geringen Impedanz und des hohen Wirkungsgrades problemlos ohne separaten Verstärker auskommt, so gewinnt der ohnehin schon gute Klang des KSC75 mit dem LDM+ auf ganzer Linie. – Der Little Dot Micro+ wird über eBay.com vertrieben und kostet 59 USD.

[nach oben]

Letzte Änderung: 21.3.08 | URI: http://www.stdk.de/audio/ksc75.html